Kniearthrose (Gonarthrose) & Stammzellentherapie
von OA Priv. Doz. Dr. Markus Figl
Ein schleichender Schmerz. Anhaltende Steifheit. Spürbare Einschränkung der Beweglichkeit. Die Kniearthrose ist eine degenerative Gelenkerkrankung. Sie betrifft primär ältere Menschen, aber auch jüngere Personen bleiben nicht davon verschont.
Doch es gibt Hoffnung. Mit einer frühzeitigen Diagnose und geeigneten Therapieansätzen, wie der Behandlung mit Fettstammzellen (SVF-Therapie, Stammzellen Therapie) oder Stammzellen aus dem peripheren Blut lässt sich der Krankheitsverlauf verlangsamen. Ich führe die Stammzellentherapie bei Kniearthrose mit großem Erfolg regelmäßig durch.
Inhaltsverzeichnis
Die wichtigsten Infos in Kürze
Was ist eine Kniearthrose?
Die Kniearthrose ist eine verschleißbedingte Gelenkerkrankung. Wenn sich der Knorpel im Kniegelenk abnutzt, reiben die Gelenkflächen von Oberschenkelknochen, Schienbein und Kniescheibe vermehrt aufeinander.
Die Folge: Der Knorpel wird allmählich abgebaut. Kniearthrose verursacht verschiedene gesundheitliche Beschwerden wie Schmerzen und Bewegungseinschränkungen.
Welche Schmerzen hat man bei Kniearthrose?
Die Kniearthrose beginnt meist mit Schmerzen im Knie, die oft nach längeren Ruhepausen auftreten. Nächtliche oder frühmorgendliche Knieschmerzen sind typisch. Mit der Zeit folgen Belastungsschmerzen welche nach körperlicher Aktivität auftreten.
Im fortgeschrittenen Stadium treten sowohl nächtliche Ruheschmerzen als auch Belastungsschmerzen tagsüber auf. Auch eine deutliche Kraftlosigkeit und ein Gefühl der Instabilität im Knie wird von vielen Patienten beschrieben. Eine zunehmende Bewegungseinschränkung und reaktive Muskelschmerzen rund um das Knie beeinträchtigen die das tägliche Leben beträchtlich. Dazu kommen häufig Wetterfühligkeit und Schmerzverstärkung besonders an kalten Tagen.
Wie kann eine Fettstammzellen-Behandlung helfen?
Bei diesem Verfahren werden Fettstammzellen (Stammzellen) aus dem Körper entnommen, speziell aufbereitet und in geschädigte oder erkrankte Körperregionen reimplantiert. Ziel dieses Verfahrens ist es, die Entzündungsmediatoren im Kniegelenk deutlich zu reduzieren und die natürliche Regeneration von Knorpelgewebe zu fördern.
Wie erkennt man eine Kniearthrose?
Wenn das Knie bei Bewegung schmerzt und sich nach Ruhephasen steif anfühlt, kann eine Arthrose dahinterstecken. Arthrose entsteht, wenn der Gelenkknorpel dünner wird und das Gelenk nicht mehr schützt. Eine unbehandelte Kniearthrose beeinträchtigt die Lebensqualität. Eine unbehandelte Kniearthrose beeinträchtigt die Lebensqualität.
Ursachen und Risikofaktoren
Z. B. Alterung und Überlastung der Gelenke, Nebenwirkungen von Medikamenten, Stoffwechsel und Übergewicht, Unfälle und Verletzungen, Meniskusriss und Meniskusverschleiß, Entzündungen im Kniegelenk.
Ein gesunder Gelenkknorpel hat im Knie eine Puffer- und Schutzfunktion, die Bewegungen und Erschütterungen abdämpft. Dieser Knorpel sorgt dafür, dass Ober- und Unterschenkelknochen nicht direkt aufeinander reiben.
Ein Verschleiß des Knorpels gemäß natürlicher Alterungsprozesse ist im Laufe eines Lebens normal. Unter bestimmten Umständen kann es jedoch zu übermäßig starken Verschleißerscheinungen kommen. Überbelastung – zum Beispiel durch schwere körperliche Arbeit, Leistungssport oder Übergewicht – ist eine mögliche Ursache.
Auch Fehlbelastungen durch falsche Bewegungsabläufe im Sport oder durch Gelenkfehlstellung (wie X-Beine oder O-Beine) können für den Knorpelverschleiß verantwortlich sein.
Eine Kniearthrose kann sich aber auch durch Gelenkverletzungen und Knochenbrüche entwickeln. Bei einer bestehenden Gichterkrankung lagern sich Harnsäurekristalle in den Gelenken ab. Ist das Kniegelenk von den Ablagerungsprozessen betroffen, wird das Knorpelgewebe geschädigt – und es kann ebenfalls zu einer Kniearthrose kommen.
Beschwerden & Symptomatik
Die Symptome entwickeln sich allmählich und variieren je nach Krankheitsstadium. Anfangs treten sie vor allem nach längeren Ruhephasen auf und bessern sich in der Regel mit etwas Bewegung. Mit fortschreitender Degeneration des Knorpels werden die Schmerzen jedoch anhaltender und stärker, auch bei leichten Aktivitäten oder in Ruhe.
Die Symptome im Überblick
Belastungsschmerzen im Knie, die nach körperlicher Aktivität auftreten, sind typische Symptome einer beginnenden Kniearthrose. Knieschmerzen können sich auch nach längerem Gehen oder Stehen ausbilden. Das Tragen schwerer Gegenstände verstärkt die Gelenkschmerzen.
Knieschmerzen nachts und in Ruhe
Knieschmerzen in der Nacht oder in Ruhe treten typischerweise in einem fortgeschrittenen Stadium der Kniearthrose auf. Manche Patienten beschreiben diese Schmerzen als stechend, was auf eine entzündlich aktivierte Arthrose deutet.
Nächtliche Knieschmerzen ohne andere Ursache sollten von einem orthopädischen Facharzt abgeklärt werden, da neben einer Kniearthrose auch andere Erkrankungen wie eine Schleimbeutelentzündung des Knies oder Gelenksschleimhautentzündungen (Synovitis) dahinterstecken können.
Anlaufschmerzen am Morgen oder nach längerer Ruhepause
Ein typisches Symptom der Arthrose: Das Gelenk benötigt bei Patienten mit Kniearthrose einige Schritte oder Minuten, um sich „warmzulaufen“.
Danach verschwinden Schmerz und Morgensteifigkeit wieder, häufig für den Rest des Tages. Dieser Anlaufschmerz beruht darauf, dass die Knorpeloberfläche bereits nicht mehr glatt ist und zu wenig Gelenkflüssigkeit (Synovia) gebildet wird.
Kraftlosigkeit und Instabilität des Knies
Patienten mit Kniearthrose erleben zunehmende Störungen der Koordination und des Gleichgewichts im Kniegelenk. Sie sind kraftloser als früher, ermüden schneller und verlieren leichter das Gleichgewicht.
Das Gehen fühlt sich staksig und unsicher an. Betroffene empfinden ihr Knie als instabil und müssen über jeden ihrer Schritte nachdenken, da sie sich nicht mehr auf ihr Knie verlassen können.
Zunehmende Versteifung des Knies
Die Kniearthrose schränkt den Bewegungsradius des Kniegelenks ein. Streckbewegungen und Anwinkeln des Kniegelenks können durch Kniearthrose eingeschränkt sein.
Daher sind Patienten mit Kniearthrose in Alltag und Beruf körperlich zunehmend eingeschränkt: Bewegungsabläufe wie Knien, Hocken, Sitzen, Treppensteigen werden immer schwieriger. Viele gymnastische Übungen bereiten Schmerzen.
Schwellung und Überwärmung des Knies
Wenn das Gelenk unabhängig von der Belastung schmerzt – beispielsweise nachts im Schlaf oder in Ruhe – wird der Orthopäde eine entzündlich aktivierte Arthrose vermuten. Knorpelabrieb und Fremdkörper in der Gelenkflüssigkeit sorgen dabei für eine Entzündungsreaktion des Kniegelenks, die mit Gelenkergüssen, Erwärmung des Kniegelenks sowie Ruheschmerzen einhergeht.
Gehbehinderung und verringerte maximale Gehstrecke
Aufgrund der Belastungsschmerzen haben viele Patienten mit Gonarthrose/Kniearthrose eine reduzierte maximale Gehstrecke. Sie können nicht mehr so weit wie früher laufen und viele Tätigkeiten des Alltags, wie einkaufen und spazieren gehen, sind für sie schmerzfrei nicht mehr möglich. Bei Patienten über 65 Jahren ist eine Kniearthrose die häufigste Ursache von Gehbehinderungen.
Wetterfühligkeit und Kältegefühl im Knie
Wetterumschwünge und vor allem Kälte können Knieschmerzen auslösen. In vielen Fällen werden Schmerzen aufgrund einer Kniearthrose durch feuchtkaltes Wetter verstärkt.
Bei entzündlich aktivierter Arthrose mit Schwellung und Überwärmung kann dagegen Kühlen schmerzlindernd wirken.
Gelenkgeräusche
Wenn Patienten mit Kniearthrose das Knie bewegen, hören sie häufig ein Kirschen oder Knacken im Kniegelenk. Medizinisch spricht man von Krepitationen. Beim Aufstehen oder Ausstrecken des Beines sind meist ebenfalls Geräusche im Kniegelenk hörbar und auch spürbar. Patienten berichten von einem Gefühl, als ob etwas im Gelenk reibt und knirscht.
Verstärkung von O-Beinen und X-Beinen
Häufig wird Kniearthrose durch Fehlstellungen im Knie ausgelöst. Dazu zählen X-Beine, die zu einer Valgusgonarthrose führen können und O-Beine, die Ursache für eine Varusgonarthrose sind.
Die lokale Überlastung des jeweiligen Gelenkabschnittes führt an dieser Stelle zu Gelenkverschleiß und der Gelenkknorpel vermindert sich hier besonders stark: Bei einem X-Bein verschmälert sich der äußere (laterrale) Gelenkspalt, beim O-Bein der innere (mediale) Gelenkspalt. Die jeweils auslösende Fehlstellung wird auf diese Weise verstärkt und immer sichtbarer.
Reaktive Schmerzen durch verkürzte Kniemuskulatur
Nicht alle von Kniearthrose ausgelösten Beschwerden sind im Gelenk lokalisiert. Häufig überwiegen ausstrahlende myofasziale Schmerzen in den das Knie umgebenden Muskeln und Sehnen, die wesentlich stärker sein können als die Knieschmerzen aufgrund der Arthrose. Diese Muskelschmerzen lassen sich besonders gut mithilfe physiotherapeutischer Übungen behandeln.
Behandlungsmöglichkeiten
Arthrose ist nicht heilbar. Einmal entstandene Knorpelschäden können nicht rückgängig gemacht werden. Die Behandlung zielt daher primär darauf ab, die Schmerzen zu lindern und das Fortschreiten der Erkrankung zu verlangsamen.
Die konservative Therapie umfasst ggf. eine Gewichtsabnahme, eine gelenkschonende Lebensweise, Medikamente, krankengymnastische Übungen sowie orthopädische Hilfsmittel. Elastische Kniebandagen entlasten das Gelenk, oft mindern auch Wärmebehandlungen die Schmerzen.
Zudem werden schmerzstillende und entzündungshemmende Medikamente zur Schmerzlinderung und zur Bekämpfung von Entzündungen angewendet. Auch die regelmäßige Verabreichung von Hyaluronsäure kann die Beschwerden bei Kniearthrose signifikant lindern.
Auch ausgewählte Sportarten, definierte Übungen und Krankengymnastik erzielen eine bessere Beweglichkeit stärken die Muskulatur und beeinflussen das Krankheitsbild positiv.
Führen die konservativen Methoden nicht zum gewünschten Erfolg, ist häufig ein operativer Eingriff notwendig. Es gibt arthroskopische Verfahren, bei denen das Knorpelgewebe im Knie bei kleinen Defekten wieder aufgebaut werden kann (Mikrofrakturierung, Nanonfrakturierung, Autocart etc.)
Bei schwerer Gonarthrose kann der künstliche Gelenkersatz eine Option darstellen.
Eine neuartige und sehr vielversprechende Therapie der Kniearthrose ist die Behandlung mit Fettstammzellen (Stammzellentherapie bei Kniearthrose, SVF Therapie) und Stammzellen aus dem peripheren Blut.
Fettstammzellen-Behandlung (Stammzellen, SVF-Therapie)
Vorteile der SVF-Therapie (Stammzellen) bei Kniearthrose
Für Menschen mit Arthrose, die von einer Gelenkersatzoperation bedroht sind oder deren Lebensqualität durch ständige Knieschmerzen beeinträchtigt ist, stellt die SVF-Therapie (Stammzellentherapie bei Kniearthrose) eine große Chance dar.
Zu den wichtigsten Vorteilen zählen
- Maximaler Anteil an körpereigenen regenerativen Komponenten, die direkt am Wirkort eingesetzt werden können.
- Keine oder nur geringe Nebenwirkungen, da ausschließlich autologe (körpereigene) Wirkstoffe verwendet werden.
- Aktivierung der körpereigenen Regenerationsprozesse.
- Reduzierung der entzündlichen Prozesse im Knie.
So läuft die Stammzellen-Behandlung ab
In der regenerativen Medizin spielt die Verwendung von Stammzellen aus körpereigenem Fett, Knochenmark oder Blut eine wichtige Rolle bei der Wiederherstellung von Gewebe. Wir nutzen dieses Verfahren zur Knorpelregeneration.
Eine innovative Methode hierfür sind die „Adipose-Derived Stem Cells“ (ADSCs). Es handelt sich hierbei um Stammzellen, die aus körpereigenem Fettgewebe gewonnen werden.
Die Gewinnung dieser Fettstammzellen erfolgt durch eine minimale Fettabsaugung im Bauchbereich. Unter örtlicher Betäubung werden etwa 30 ml Fettgewebe aus dem Unterhautfettgewebe am Bauch entnommen.
Zum Einsatz kommt hierbei eine speziell entwickelte Doppelspritze. Diesen Vorgang nennen wir Liposuktion.
Nach der Entnahme wird das Fettgewebe in einer speziellen Zentrifuge aufbereitet, um die nützlichen Zellen vom Rest des Fettgewebes zu trennen. Danach werden die Fettzellen über ein spezielles mechanisches Verfahren aufgebrochen und Ihr Inhalt freigesetzt.
Die Stammzellen enthalten schmerz- und entzündungshemmende Botenstoffe (Mediatoren) und werden anschließend (ultraschallgesteuert) im Knie punktgenau in den Hoffa´schen Fettkörper injiziert.
Die Behandlung führt nach 7-10 Tagen zu einer deutlichen Schmerzreduktion im betroffenen Kniegelenk.
Wie schmerzhaft ist die Behandlung mit körpereigenen Stammzellen?
Die Fettstammzellen werden in lokaler Betäubung (Lokalanästhesie) gewonnen. Der Eingriff ist bis auf kleine Nadelstiche somit gänzlich schmerzfrei.
Nach dem Eingriff ist für 5–7 Tage mit mäßigen Knieschmerzen zu rechnen. Während dieser Zeit empfiehlt sich die Einnahme eines Schmerzmittels (Mexalen 500 mg) 3-4x täglich.
Bei der Behandlung mit Stammzellen aus dem peripheren Blut wird eine Blutabnahme in der Ordination aus einer Armvene durchgeführt. Nach Isolierung der Stammzellen werden diese in das Kniegelenk injiziert.
Präventionsmaßnahmen: So beugen Sie einer Kniearthrose vor
Primär-Prävention
Ziel der sogenannten Primär-Prävention ist es, das Auftreten einer Arthrose zu verhindern. Dazu gehören die rechtzeitige und erfolgreiche Behandlung von Kniebinnenschäden (z. B. Kreuzband- und Meniskusverletzungen), die Korrektur relevanter Beinachsenfehlstellungen sowie die Vermeidung von Überlastungen.
Übergewicht sollte reduziert, gelenkschädigende sportliche oder berufliche Tätigkeiten sollten vermieden werden. Regelmäßige sport- oder arbeitsmedizinische Untersuchungen ermöglichen eine Früherkennung bei gefährdeten Personen.
Bei vorliegenden Stoffwechselerkrankungen (Diabetes mellitus, Gicht) ist eine optimale medizinische Einstellung der Blutzucker- und Harnsäure-Werte erstrebenswert. Auch übermäßiger Alkohol- und Nikotinkonsum ist zu vermeiden.
Nordic Walking ist gelenkschonend, trainiert die Bein- wie auch Oberkörpermuskulatur und Ausdauerfähigkeit und ist somit bei Arthrose eine empfehlenswerte Sportart.
Sekundär-Prävention
Bei beginnender Arthrose soll mit Maßnahmen der Sekundär-Prävention das Fortschreiten der Erkrankung aufgehalten werden. Auch hier müssen nach Möglichkeit sämtliche belastende Faktoren ausgeschaltet werden. Ein ideales Körpergewicht sowie regelmäßige moderate Bewegung und Muskelkräftigung sind erstrebenswert. Im Einzelfall können gelenkerhaltende operative Maßnahmen sinnvoll sein.
Tertiär-Prävention
Bei bereits manifestierter Arthrose bleibt nur noch die Tertiär-Prävention. Da hier die Erkrankung nicht mehr aufgehalten oder verlangsamt werden kann, dienen sämtliche Maßnahmen der Verhinderung von Folgeschäden.
Durch Schmerzen und eine zunehmende Einschränkung der Gelenkfunktion reduzieren betroffene Patienten oftmals ihre körperlichen Aktivitäten. Dies kann zu Übergewicht und daraus resultierenden weiteren Krankheiten führen (Diabetes mellitus, erhöhte Blutfettwerte, Bluthochdruck, Durchblutungsstörungen etc.).
Außerdem gehen damit oftmals Minderungen bzw. Einschränkungen der Muskelkraft, Beweglichkeit, Koordination und Ausdauer einher, was wiederum die Beschwerden verstärken und die Betroffenen in ihrer Lebensqualität sowie in der Ausübung von Beruf und Freizeitaktivitäten einschränken kann.
Die Tertiär-Prävention umfasst sämtliche Maßnahmen zur Beschwerdelinderung und zum Erhalt der Gelenkfunktion. Hier kommt das breite Spektrum an medikamentösen und nichtmedikamentösen Maßnahmen zur Anwendung. Zeigen diese konservativen Therapiemethoden keinen Erfolg, kann der künstliche Gelenkersatz erfolgen.
Ernährung
Neben den bereits beschriebenen Maßnahmen zur Vorbeugung von Kniearthrose, spielt auch eine entzündungshemmende Ernährung eine wichtige Rolle.
Im Folgenden finden Sie empfehlenswerte Lebensmittel.
- Omega-3-Fettsäuren: Omega-3-Fettsäuren sind essenzielle Fette, die der Körper nicht selbst produzieren kann. Sie wirken entzündungshemmend, indem sie die Produktion von entzündungsfördernden Molekülen im Körper verringern. Omega-3-Fettsäuren sind in fettem Fisch wie Lachs, Makrele und Hering enthalten. Auch Leinöl, Chiasamen und Walnüsse sind gute Quellen.
- Antioxidantien: Diese Verbindungen neutralisieren freie Radikale im Körper, die Entzündungen und Zellschäden verursachen. Reichlich vorhanden in buntem Obst und Gemüse wie Beeren, Kirschen, Spinat und Brokkoli.
- Gewürze und Kräuter: Kurkuma, Ingwer und Knoblauch haben starke entzündungshemmende Wirkungen und können in der täglichen Küche verwendet werden.
- Vollkornprodukte: Hafer, Quinoa und brauner Reis sind gesündere Alternativen zu raffinierten Getreideprodukten. Sie stabilisieren den Blutzuckerspiegel und lindern Entzündungen, da sie mehr Ballaststoffe und Nährstoffe enthalten, die den Stoffwechsel unterstützen.
- Nüsse und Samen: Mandeln, Chiasamen und Leinsamen liefern gesunde Fette und entzündungshemmende Verbindungen.